SEO-Gruppe
Geschichte der SEO

Die Geschichte der SEO ist ein Spiegel der wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Luxemburg und der Region. Von den frühen Planungen für ein Pumpspeicherwerk bis
zur heutigen Zeit zeigt sie, wie visionäre Ideen und (inter-)nationale Zusammenarbeit etwas Bedeutendes schaffen können.
Die neue Leitwarte wird in Betrieb genommen. Die bisherige Anlage steht weiterhin als redundantes System zur Verfügung.

Offizielle Einweihung und Inbetriebnahme der Maschine 11 durch Großherzog Henri und den deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck.

Beginn der Ausschachtung einer neuen Kaverne zur Aufnahme der elften Maschine. Im Anschluss startet die Hauptmontage der Pumpturbine.

Die Erweiterung macht umfangreiche bauliche Maßnahmen erforderlich, darunter den Neubau eines Einlaufs und die Anhebung des Stauziels im Oberbecken um einen Meter.

Grundsteinlegung für den Ausbau des Kraftwerks um eine elfte Pumpturbine mit 200 MW Leistung.

Gründung der Soler, die sich auf Windparks zur Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien spezialisiert. Die SEO hält 50 % der Anteile.
Das neue Laufwasserkraftwerk Schengen-Apach geht in Betrieb. Es wird durch Cefralux, eine hundertprozentige SEO-Tochter, betrieben.
Über die Tochtergesellschaft CEDECEL France erwirbt die SEO vier französische Moselkraftwerke: Koenigsmacher, Liégeot, Pompey und Uckange.

Inbetriebnahme der Maschine 10 mit einer Leistung von 200 MW – zu diesem Zeitpunkt die leistungsstärkste Pumpturbine weltweit.
Beginn der Erweiterungsarbeiten zur Installation einer zehnten Maschine, um dem steigenden Strombedarf in Europa gerecht zu werden.

Inbetriebnahme der ersten vier Maschinensätze mit jeweils 100 MW Leistung. Ein Jahr später folgen die Maschinen 5 bis 9.

Am 17. April wird das Kraftwerk offiziell im Beisein von Großherzogin Charlotte eingeweiht – es gilt zu diesem Zeitpunkt als größtes Pumpspeicherkraftwerk der Welt.
Unterzeichnung des Moselvertrags zwischen der Bundesrepublik Deutschland, Luxemburg und der SEO. Daraufhin nimmt die SEO 1964 die Laufwasserkraftwerke Grevenmacher und Palzem in Betrieb.

Beginn der Bauarbeiten. Das Großprojekt umfasst unter anderem den Bau einer Staumauer, eines Oberbeckens und einer unterirdischen Maschinenkaverne.

Am 10. Juli unterzeichnen das Großherzogtum Luxemburg und das Land Rheinland-Pfalz einen Staatsvertrag, der bis heute die rechtliche Grundlage für das Pumpspeicherkraftwerk bildet.

Am 29. Mai wird die Société Electrique de l’Our (SEO) als Aktiengesellschaft gegründet. Der luxemburgische Staat und die RWE übernehmen später jeweils 40,43 % der Anteile.

Émile Mayrisch unterbreitet den ersten Vorschlag zur Errichtung zweier Talsperren im Ourtal. Zwei Jahre später ist er Mitbegründer der ARBED.
Konkretisierung der Projektpläne unter internationaler Beteiligung. Der Bau eines Pumpspeicherkraftwerks sowie die Gründung einer Betreibergesellschaft werden beschlossen.

Im Rahmen des Marshallplans wird die Nutzung des Flusses Our zur Energieerzeugung erneut in Betracht gezogen, um die wirtschaftliche Lage Luxemburgs nach dem Zweiten Weltkrieg zu verbessern.
Ausarbeitung der Pläne zur Nutzung der Our zur Energiegewinnung. Die Umsetzung scheitert jedoch an den politischen Rahmenbedingungen.